Unsere Nationalmannschaft war nach Brasilien gereist, um mit der goldenen Generation nach 24 Jahren den lang ersehnten WM-Titel zu holen. Die Prognosen im Vorfeld waren nicht besonders gut. Die Abwehr in einem desolaten Zustand, der Sturm kaum vorhanden und die Leistungsträger angeschlagen. Maximal Viertelfinale, mehr ist nicht drin, so die Vorhersagen. Es sollte alles anders kommen. Unsere Elf startete mit einem furiosen 4:0 gegen Portugal in das WM-Turnier. Plötzlich gehörten wir wieder zu den Top-Favoriten. Am 09.07. dann das grandiose 7:1 gegen Brasilien im Halbfinale. Wir waren im Endspiel. Das brachte Susanne Timmsen und Knut Christiansen auf die Idee ein Public Viewing in Sollwitt zu organisieren. Dieses sollte im Feuerwehrzeilt stattfinden, das ja schon für das Grillfest aufgebaut war. Am Endspieltag wurden dann die Vorbereitungen getroffen. Sönke Hansen hatte den Beamer und die Leinwand besorgt.
Jens-Johannes Schütt stellte die Tontechnik zur Verfügung. Um ca. 18.30 Uhr stellten sich dann erste Probleme ein. Kein Empfang mehr auf ARD. Was tun? Laut Sönke hatten wir noch 26 Optionen. Trotzdem wuchs die Nervosität. Eine halbe Stunde später immer noch kein Empfang. Um 19 Uhr trudelten bereits die ersten Besucher ein. Darunter auch Bernd Meyer. Er hatte eine SAT-Schüssel mitgenommen. Und die funktionierte einwandfrei. Erleichterung kam auf. Der Abend war gerettet. Eine halbe Stunde vor Spielbeginn ein weiteres Problem. Kein Ton. Aber auch dieses Problem konnte gelöst werden. Kurz vor 21 Uhr stand die Technik.. Das Spiel konnte beginnen. Alle Besucher hatten gespannt vor der Leinwand ihren Platz eingenommen. Die deutsche Mannschaft tat sich schwer und konnte kaum Chancen heraus arbeiten. Die Argentinier waren da schon gefährlicher. Ein Abseitstor wurde zum Glück nicht anerkannt. Und Messi stellte in der ersten Halbzeit immer wieder seine Gefährlichkeit unter Beweis. Die Deutschen hielten dagegen und kämpften sich in die Verlängerung.
Das Spiel war auf Messers Schneide. Wir alle warteten auf den "Lucky Punch". Der ließ erst mal auf sich warten. Bis zur 113. Minute. Schürle, Joker Nr.1, hatte sich auf links durchgesetzt. In der Mitte wartete Joker Nr. 2 Mario Götze. In unnachahmlicher Manier nahm er den Ball mit der Brust an und setzte diesen mit links in die Maschen. Großer Jubel brach aus. Sieben Minuten + Verlängerung mussten noch überstanden werden. Und dann war Schluss. "Das Spiel ist aus. Deutschland ist Weltmeister" hätte jetzt Herbert Zimmermann in sein Mikrofon geschrien. Wir hatten es geschafft. Nach 24 Jahren war der vierte Stern da. Wir warteten noch auf die Pokalüberreichung und sangen gemeinsam den Queen-Song "We are the champions". Ein gelungener Abend mitt einem Happy End ging zu Ende.
In Amt Viöl AKTUELL 05-2014 (siehe Sollwitter Teil) wurde ebenfalls über diese Veranstaltung berichtet.
Dieses Jahr waren wir Sollwitter Feuerwehrleute mal wieder dran das Grillfest zu organisieren. Nach dem wir vor drei Jahren noch mit Dauerregen zu kämpfen hatten, ließ uns das Wetter dieses Mal nicht in Stich. Unsere größte Sorge war nun, ob die Stimmung denn genauso gut sein würde wie bei der legendären Regenparty vor drei Jahren. Die Sorge war unbegründet. Die Regenparty war super und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Es macht aber einfach mehr Spaß im Trocknen und bei herrlichem Sonnenschein zu feiern.
Um 19 Uhr starteten wir mit dem Grillen. Es gab Nacken, Pute, Grillwurst und diverse Salate. Und am Bierwagen konnte man sich dann mit den dazugehörigen Getränken versorgen. Bei den "Kurzen" war besonders der mit dem Sollwitter Wappen drauf sehr beliebt.
Für die kleinen Gäste hatten wir eine Rollbahn und mehrere Spielgeräte aufgebaut. Nachdem wir uns gut gestärkt hatten, ging es dann zum gemütlichen Teil über. Bis weit nach Mitternacht wurde gefeiert, gesungen und getanzt. Wir freuen uns jetzt schon auf das Grillfest 2015, das dann in Pobüll stattfindet.
In Amt Viöl AKTUELL 05-2014 (siehe Sollwitter Teil) wurde ebenfalls über diese Veranstaltung berichtet.
34 Kinder nahmen am Kinderfest teil. Am Freitag ging es bei sehr gutem Wetter um 14.30 Uhr mit den Spielen auf dem Sportplatz bei der "Alten Schule" los. Für die kleinen Kinder war die Rollrutsche aufgebaut und Bobby cars bereitgestellt. Zudem konnten sie Figuren aus dem Sand sieben und noch vieles mehr. Die Schulkinder sammelten Punkte beim Kegeln, Radringstechen, Vogelpicken und Mohrhuhnschießen.Neele Michalke und Tarek Schütt waren das Königspaar bei den Großen und bei den Kleinen Milena Schütt und Justin Johannsen.
Alle Schulkinder erhielten eine Medaille und ein Geschenk für ihren Preis.
Am Samstag um 14 Uhr trafen sich dann alle Kinder bei der Gastwirtschaft Erichsen zum Festumzug. Begleitet wurde dieser vom Feuerwehrmusikzug Ahrenviöl/Immenstedt. Nach dem Umzug ging es in der Gastwirtschaft weiter mit der Polonaise, Kaffee und Kuchen, Tanz, einem Geisterauftritt, Aufführung eines Märchens, usw. Zum Schluss versammelten sich dann noch mal alle Kinder mit ihren Laternen zur Polonaise und abschließend wurde das Lied "Kein schöner Land" gemeinsam gesungen.
Der Ortskulturring hatte zu einer Fahrradtour eingeladen. Ausgangspunkt war das Feuerwehrgerätehaus in Sollwitt. Zwei Touren wurden angeboten. Eine große Tour von etwa 26 km und eine Kleine für die Kinder (ca. 8 km). Birte Meyer übernahm die Führung der kleinen Tour und Sabine Schütt die der großen Tour.
Das Wetter spielte auch mit, trocken und angenehme 23 Grad. Die größere Tour führte durch Haselund, über Kollund und dann Richtung Drelsdorf Osterfeld zum volkskundlichen Museum von Annette und Andy Nische. Hier konnten wir ihre beachtliche Sammlung von Trachten, alte Fotoapparate, alte Öfen, Möbel vom 17. Bis 19. Jahrhundert, steinzeitliche Funde, Küche, Schlaf- und Wohnzimmer von damals, usw. bewundern. Nach einem Umtrunk verabschiedeten wir uns und traten die Heimreise an.
Zurück fuhren wir über Kolkerheide, Löwenstedt und Ostenau zum Meyerhof in Sollwittfeld. Hier hatten sich mittlerweile die Teilnehmer der kleinen Tour schon eingefunden. Diese waren in der Zwischenzeit auf dem Spielplatz in Süderhackstedt gewesen. Dort konnten die Kinder Seilbahn fahren, klettern und rutschen. Bei Meyers gab es dann zum Abschluss noch Hot Dogs und Getränke. Der Ortskulturring war sehr zufrieden mit der Beteiligung an beiden Touren.
Wieder einmal hatten sich viele freiwillige Sammler beim Feuerwehrgerätehaus eingefunden, um den Müll, der sich innerhalb eines Jahres in unserer Gemeinde angesammelt hat, zu beseitigen. Die Freiwillige Feuerwehr hatte per Laufzettel dazu eingeladen. Vor allen Dingen die Kinder sind es, die mit großer Begeisterung dabei sind und sich über jedes gefundene Teil freuen. Für die Wegeeinteilung war, wie jedes Jahr, der Bürgermeister Thomas Hansen zuständig.
Nach dem Sammeln wurden die fleißigen Sammler mit Grillwurst, Bier und alkoholfreien Getränken belohnt. Das Grillen hatten Bernd Arendt und Hauke Timmsen übernommen.
Unter diesem Motto hatten wir am 13.11.2012 in die Gastwirtschaft Erichsen eingeladen, um einfach mal einen Schnupperabend zu veranstalten. Diesem Aufruf folgten 7 Frauen aus unserer Gemeinde, so dass wir doch eine ganz gute Gruppe zusammen bekamen. Unter der Leitung von Beate Nicolai aus Hochviöl, Tanzlehrerin und seit 7 Jahren hier oben im Norden ansässig, wurde uns ordentlich eingeheizt. Wir begannen mit etwas langsameren Liedern und Tanzschritten, steigerten uns jedoch von Lied zu Lied, so dass wir zwischendurch immer wieder zu unseren Wassergläsern greifen mussten.
Mittendrin gab es dann auch einen irischen Sitztanz, auf Stühlen versteht sich, so dass wir etwas verschnaufen konnten. Beate erklärte uns danach, dass Line-Dance von der Effektivität her wie Joggen sei, nur dass hierbei auch noch das Gehirn ordentlich arbeiten muss, um sich Schritte und Choreografien zu merken.
Nach zwei Stunden endete der Schnupperkurs mit einem Kreistanz und dem Lied "Hands up". Alle wirkten ganz zufrieden und waren zum Teil erstaunt, wie sehr man ins Schwitzen kommen und wie abwechslungsreich Line-Dance nicht nur von den Schritten, sondern auch von der Musik sein kann.
Uns hat es sehr viel Spaß gemacht.
Sabine und Susanne
Im Juli dieses Jahres verkündete uns Helga Lange aus Pobüll, für uns alle nur Hella genannt, dass sie den Altennachmittag nicht mehr leiten möchte.
Zuerst war es für uns alle doch ein kleiner Schreck, da Hella und Altenkaffee für uns einfach zusammen gehörten. Schließlich hat Hella immer alles für unsere Senioren organisiert, ob Bingo, Vorträge oder die Weihnachtsfeier mit selbstgebastelten Tütchen und kleinen Aufmerksamkeiten.
Doch als wir uns mit Hella darüber unterhielten, erfuhren wir auch wie viel Arbeit und Zeit in den Altenkaffee investiert werden müssen und dass es auch nicht immer leicht sei es allen recht zu machen. Schließlich steht der Altennachmittag, jeden ersten Dienstag im Monat, nicht nur für Vorlesungen und alte Volkslieder, sondern auch für das Kartenspielen und so manch einer spielt lieber Karten als zu singen. Trotzdem hat ihr die Zeit sehr viel Spaß gemacht, so Hella, und sie hat auch viele positive Rückmeldungen und viel Dankbarkeit zurückbekommen. Denn für einige ist es der Höhepunkt des Monats, an denen man mit allen mal wieder zusammenkommt, "klönschnackt" und sich durch die alten Lieder an früher erinnert.
Doch ausschlaggebend war für Hella nicht die ein oder andere Kritik, sondern dass sie sich - nach 15 Jahren - einfach auch mal wieder Zeit für etwas anderes nehmen möchte.
Dies kommt natürlich auch ihren drei Enkeln zugute, die es genießen, dass "Oma" immer mit ganz viel Geduld, Zeit und Kreativität für sie da ist.
Am 9. November haben wir es dann endlich geschafft Hella zum Kaffee zu besuchen, um sie mit einer Aufmerksamkeit und einem Gutschein offiziell vom Ortskulturring zu verabschieden.
Wir hatten einen netten und gemütlichen Nachmittag und wurden lecker mit Schnittchen und Plätzchen bewirtet. Hella versicherte uns noch, dass wir immer auf sie zukommen könnten, wenn mal "Not am Mann" sei, dies haben wir nur zu gern dankend angenommen.
Zunächst bedanken wir uns, auch im Namen der Senioren des Altenkaffees, bei unserer Hella:
Vielen Dank für 15 Jahre Engagement, Einfühlungsvermögen und immer ein offenes Ohr! Du hinterlässt eine Lücke!
Sabine, Birte und Susanne
P.S.: Falls sich jemand angesprochen fühlt und Lust und Zeit sich im Bereich des Altenkaffees zu engagieren, bitte bei uns melden !!!
Am 19.10.2012 fand unser Laternelaufen in Pobüll statt. Bei mildem Wetter und - oh Wunder - mal keinem Regen trafen wir uns alle um 19 Uhr bei Bujes.
Auch diesmal wurde wir von der Feuerwehrkapelle Ahrenviöl-Immenstedt begleitet, die uns im Marschschritt den Ton vorgab und uns so zum Mitsingen des Laterneliedes animierte.
Mit einer bunten Menge an verschiedensten Figuren und Formen von Laternen liefen dann sowohl jung als auch alt singenderweise durch die Dunkelheit.
Zuerst Richtung Dorfmitte, um dann in den Westerwaldweg abzubiegen. Hier wurde bei Lorenzes Marlene und Karl-August auf der Auffahrt gedreht und dann ging es weiter in Richtung Hanses. Auch hier wurde dann eine Wende vollzogen und so liefen wir mit guter Laune wieder zur Dorfmitte zurück.
Bei Schmidts Heike und Bernd auf dem Hofplatz sangen wir dann zum Abschluss das Lied "Kein schöner Land". Danach wanderten die Laternen in den Kofferraum bzw. in den Korb.
Nun konnte zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen werden, denn Heike und Möllers Renate standen schon mit Kakao und Glühwein sowie Fudjes und Stockbrot bereit.
Für die Kinder war es ein besonderer Spaß die Stockbrote auf dem Feuer knusprig zu braten.
Wir bedanken uns hiermit nochmals recht herzlich für das gesponserte Essen und Trinken bei Thames, Schmidts und Möllers. Vielen Dank im Namen der ganzen Gemeinde. Zusätzlich bedanken wir uns noch bei den beiden Feuerwehrmännern Sven und Ralf Schütt, die jeweils die Vor- und Nachhut unseres Zuges bildeten.
Außerdem freuen wir uns über die rege Beteiligung beim Laternelaufen, so bleibt eine Dorfgemeinschaft erhalten, weiter so!